Funktionsgestörtes Kauorgan (Craniomandibuläre Dysfunktion - CMD)
Die CMD ist eine systemische Muskel- und Nervenerkrankung des Kopf-Schulterbereichs. Sie wird überwiegend durch einen falschen Biss und Parafunktion (Knirschen und Pressen) verursacht.
Das craniomandibuläre System
Alle Organe des Kopf-Schulterbereichs sind auf das Engste über Muskeln und Nerven miteinander vernetzt. Man spricht hier vom Craniomandibulären System (CMS)
Organe des Kopf-Schulterbreichs:
• Zahnhalteapparat, Parodontium (Sensoren)
• Kauorgan (Zähne, Kiefergelenke, Kaumuskeln)
• Schluckorgane (Schluckmuskeln)
• Sprachorgane (Sprechmuskeln)
• Mimische Ausdrucks- und Kontaktorgane (Mimische Muskeln)
• Hörorgane (Ohren)
• Sehorgane (Augen)
• Riechorgane (Nase)
• Zentrales Schaltorgan (Gehirn - Impulsvernetzung über Nervenbahnen)
CMD-Medizin
Die CMD-Medizin (auch Okklusionsmedizin genannt) ist die Wissenschaft der Funktionszusammenhänge der Organe und des Kopf-Schulterbereichs. Störungen dieser Funktionszusammenhänge, die
sogenannte Dysfunktion, drücken sich in vielfältiger Form von Schmerzen aus.
Die Zielsetzung jeder Therapie ist eine Behandlung der Ursachen einer Erkrankung, weniger eine Behandlung der Symptome einer Erkrankung.
CMD-Symptome - Mögliche Auswirkungen von CMD auf den gesamten Organismus
Leiden Sie unter einem oder gleich mehreren der nachstehenden Symptome und sind andere spezifische oder organische Ursachen ausgeschlossen, so leiden Sie unter der sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion - CMD.